Statistik

Area Under the Curve (AUC)

In der Medizin/Pharmakologie ist die Fläche unter der Kurve eine häufig verwendete Messgröße,zur Beurteilung der Verfügbarkeit eines Wirkstoffs (Arzneimittel). Es gibt mehrere Varianten der AUC die ja nach Fragestellung anzuwenden ist.

Planung des Stichprobenumfangs

Im Zuge eines Ethikantrags stellt sich immer wieder die Frage - Wie erstelle ich eine Fallzahlberechnung? Ester Schritt ist die Formulierung der Forschungsfrage und die Klärung des Studientyps. Hier wird zwischen Forschung an Primärdaten und Forschung Sekundärdaten unterschieden. Wenn eine Forschung an Sekundärdaten (systematische Reviews und Metaanalysen) vorliegt brauchen wir keine Fallzahlberechnung. Es genügt die Zahlen aus Bortz (2006) Seite 672 verwenden. Mehr zum Thema finden sich im Artikel von Röhrig, Prel, and Blettner (2009).

Effektstärke

Effektstärke ist eine dimensionslose Zahl zur Verdeutlichung der praktischen Relevanz von statistisch signifikanten Ergebnisse. Es gibt zwei Arten von Effekten Effektstärken die d-Familie, die Unterschiede zwischen Gruppen betrachtet, und die r-Familie, welche ein Maß für Zusammenhänge zwischen Daten ist. Unstandardisierte Effektgrößen sind Differenzen von Gruppenmittelwerten und unstandardisierte Regressionskoeffizienten. Der p-Wert ist keine Effektstärke. Kreuztabelle …

Normalverteilung und Regressionsanalyse

Die Voraussetzung der Normalverteilung der Variablen bei der Regressionsanalyse ist ein Luxus-Problem, das eher auf einem Missverständnis beruht und keine Voraussetzung für die Regressionsanalyse darstellt. Zurückzuführen ist das Missverständnis wahrscheinlich darauf, dass die Residuen normalverteilt sein sollten und dass die Auswahl des richtigen Regressionsverfahrens von der Verteilungseigenschaften der Zielvariable (Abhängige Variable) abhängt. Nach Gelman and Hill (2009) Seite 45 gelten folgende Voraussetzungen für die (lineare) Regressionsanalyse in absteigender Wichtigkeit

Warum sind die Ergebnisse von R und SPSS so verscheieden

Wenn die Ergebnisse von R und SPSS verglichen werden sind die Werte oft unterschiedlich und der Wissenschaftler wünscht sich dann die ‘richtigen’ Resultate wie sie eben SPSS ausgibt. Es ist jetzt nicht so dass R ‘etwas falsch macht’. R hat einfach eine andere Standardkonfiguration als SPSS. ANOVA Hier als Beispiel die Ergebnisse wie sie SPSS ausgibt. Die Daten stammen von Stanley (2015) dort sind auch weitere Deteils zur Analyse beschrieben.

Binomiale Regressionsanalyse

Die binomiale logistische Regression wird angewendet, wenn geprüft werden soll, ob ein Zusammenhang zwischen einer binären Ziel-Variable und einer oder mehreren Einfluss-Variablen besteht. Die folgenden Beispiele …

Odds Ratio und relatives Risiko

Besonders in der Medizin ist der Vergleich zweier Häufigkeiten wichtig. Eine beispielhafte Fragestellung dazu ist: Ist ein neues Medikament oder eine neue Operationstechnik erfolgversprechend? Dabei wird eine Kontrollgruppe mit einer Experimentalgruppe verglichen und untersucht ob für die Untersuchungsgruppe ein Nutzen oder ein Schaden entsteht. Dieser Nutzen bzw. Schaden wird als “relatives Risiko” bezeichnet, das Chancen-Verhältnis eines Nutzens/Schaden wird als Odds Ratio bezeichnet. Zur Veranschaulichung habe ich hier ein konstruiertes Beispiel.